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Rechtspopulistische Bewegungen im In- und Ausland erfahren seit einigen Jahren zunehmend Zuspruch. Sie führten in Polen und Ungarn schon zu Verfassungskrisen und in Österreich, Italien, den USA und Brasilien zu politischen Turbulenzen. Großbritannien trieben sie in den Brexit. Einflussnahmen durch Russlands „hybriden Krieg“ gegen den Westen wurden seit Donald Trumps Sieg in den US-Präsidentschaftswahlen 2016 offenkundig. In den „sozialen Netzwerken“ macht sich radikale Agitation und Manipulation durch „Meinungsroboter“ und gezielte Falschmeldungen breit. „Pegida“ und AfD haben sich als gemeinsame Projekte von Nationalkonservativen, Rechtsradikalen und unterschiedlich motivierten „Wutbürgern“ etabliert. Gerät die Demokratie in Gefahr? Wie kann die „politische Ökologie“ des demokratischen und liberalen Rechtsstaats gegen eine allmähliche Vergiftung durch Hass und Hetze geschützt werden?